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cWeek Q Edition - Schritt für Schritt zum Ziel

Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst alle Inhalte der einzelnen Schritte durchzulesen, so dass Sie die in ihnen verankerte Strategie erfassen und damit den Sinn und das Ziel jedes einzelnen Schrittes mental nachvollziehen können.

Zur Umsetzung der Strategie ist es erforderlich, jede Etappe in der angegebenen Reihenfolge zu durchlaufen und kontinuierlich – quasi in einer Feedbackschleife - wieder aufzugreifen und an neue Erkenntnisse anzupassen.

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Schritt 1: Persönliches Leitbild

Etappenziel:

Die Entwicklung eines persönlichen Leitbildes dient dem Zweck, einen ganzheitlichen Bezugsrahmen zu entwickeln, in dem sie sich selbst in all Ihren Lebensbereichen orientieren können. Ihre Lebensphilosophie umfasst alle Werte, Sinnvorstellungen und Wünsche, die Sie im tiefsten Inneren berühren. Diese wichtigsten Dinge in Ihrem Leben helfen Ihnen, in sich zu gehen und aus der Stille der Mitte entscheiden zu können, was wirklich ‚wichtig‘ und nicht nur ‚dringlich‘ ist.

 

Anleitung:

Auf der ausklappbaren Seite der Quartalübersicht Ihres Journals können Sie Ihr persönliches Leitbild erarbeiten. Das Leitbild wird zu Ihrem stetigen Begleiter in der Planung und Umsetzung Ihres Projektes. Es wird mit jeder Erkenntnis und Entscheidung wachsen und gedeihen.

 

Beginnen Sie jedoch vorab sich folgende Fragen zu stellen, um sich quasi ein initiales Leitbild zu erstellen, in dem sich Ihre grundlegende Haltung zum Leben widerspiegelt:

  • Welche Werte sind mir in meinem Leben wichtig?

  • Woraus schöpfe ich in meinem Leben einen tieferen und wahren Sinn?

  • Was für ein Mensch möchte ich sein?

 

Achten Sie darauf, sich auf Chancen und nicht auf Begrenzungen zu konzentrieren! Öffnen Sie hiermit einen Raum, in dem sich das ganze Spektrum Ihrer Möglichkeiten und Potenziale vor Ihrem Blick ausbreiten kann und Sie so das große Ganze überschauen können.

 

Stimmen Sie alle weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte stetig mit Ihrem Leitbild ab. Vielleicht verändern Sie Ihr Leitbild noch einmal oder präzisieren es. Vielleicht bemerken Sie, dass bestimmte Ideen und Überlegungen nicht vereinbar sind mit Ihren Grundzielen und –werten. Finden Sie Alternativen, die sich ‚stimmig‘ anfühlen und hinter denen Sie ‚voll und ganz‘ stehen können.

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Schritt 2: Vision

Etappenziel:

Die Vision präzisiert nochmals Ihr Leitbild, indem die eingeschlagene Richtung in ein klar definiertes Ziel überführt wird. Machen Sie sich bewusst, wie Sie Ihre Werte und Haltungen zum Leben durch Ihr konkretes Verhalten zum Leben erwecken können. Dies gelingt Ihnen, wenn Sie ein klar definiertes Ziel festlegen, auf das sich Ihre Bemühungen richten sollen. Auf diese Weise können sie in der Quartal-, Monats-, Wochen- bis hin zur Tages-Planung stets nachprüfen und dafür sorgen, dass die einzelnen Handlungsschritte auf Ihr Projektziel gerichtet sind.

Anleitung:

Ihre Vision können Sie durch folgende Fragen ermitteln:

  • Wo will ich hin?

  • Was bewegt mein Herz?

  • Welchen Beitrag möchte ich leisten?

 

Auch Ihre Vision ist wie Ihr persönliches Leitbild stets im Fluss und kann sich im Verlauf Ihrer persönlichen Weiterentwicklung und im Rahmen der Projektdurchführung verändern. Daher gilt auch hier: Nehmen Sie Zeit und stimmen alle Aspekte Ihres Werdens und die Schritte Ihrer Zielverfolgung aufeinander ab. Halten Sie diese Entwicklung im Journal fest. So wird es zum Tagebuch Ihrer Visionserfüllung.

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Schritt 3: Soziale Rollen und deren Ziele

 

Etappenziel:

In unserem Alltag schlüpfen wir in unterschiedliche Rolle, sei es im Privaten oder Beruflichen. Häufig erscheinen uns die jeweiligen Aufgaben überfordernd oder gar unvereinbar. Ideen und Projekte versinken förmlich in der Flut von Ansprüchen, die wir selbst oder unsere Umwelt an uns stellen. In dieser Etappe geht es nun darum, uns unserer Rollen zunächst bewusst zu werden, um schließlich ein Gleichgewicht zwischen ihnen herstellen zu können, statt sie gegeneinander auszuspielen.

 

Anleitung:

Notieren Sie die Schlüsselrollen in Ihrem Leben in den dafür vorgesehenen Feldern im Journal. Fokussieren Sie sich auf jene Rollen, die sie voraussichtlich in den nächsten drei Monaten und darüber hinaus einnehmen werden.

Stellen Sie sich hierzu folgende Fragen:

  • Welche Rollen erfüllen Sie in Ihrer Familie? Sind Sie (Ehe-)Partner, Vater/Mutter, Bruder/Schwester etc.?

  • Welche Rollen nehmen Sie im beruflichen Kontext ein? Bedenken Sie, dass sich in den Rollen Ihre Beziehung zu Vorgesetzten, KollegInnen, KundInnen niederschlagen können.

  • Welche Rollen sind in anderen Kontexten, wie z. B. in der Freizeit, im Bekanntenkreis etc. für Sie relevant?

 

Machen Sie sich bewusst, dass Sie an die Erfüllung jeder dieser Rollen bestimmte Erwartungen knüpfen, die Ihre Gefühle und ihr Verhalten beeinflussen. Häufig sind diese Erwartungen nicht bewusst. Nutzen Sie das Journal, sich aktiv langfristige Erwartungen und Ziele zu verdeutlichen, die mit den einzelnen Rollen verknüpft sind. Hinterfragen Sie diese Erwartungen und Ziele, bis Ihnen ganz klar vor Augen steht, warum Sie diese Ziele und Erwartungen erfüllen möchten.

Danach notieren Sie, wie Sie diese Ziele erreichen möchten. Hilfreich ist es hier, eine Vereinbarung mit sich selbst oder mit anderen involvierten Menschen zu treffen, damit Sie Ihre Verantwortung in der Zielverfolgung ganz klar festhalten.

Auch hier gilt: Achten Sie darauf, dass Ihre Rollenziele und Verantwortungsvereinbarungen im Einklang mit Ihrem persönlichen Leitbild und Ihrer Vision stehen!

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Schritt 4: Die Säge schärfen

Etappenziel:

Wir greifen das Bild eines Holzfällers auf, der seine Säge regelmässig schärfen muss, um effizient arbeiten zu können. In diesem Schritt steht also die Erkenntnis im Mittelpunkt, dass Sie Ihre Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten kontinuierlich trainieren und im Besten Falle auch weiterentwickeln sollten, damit Sie dazu ermächtigt werden, ihr Potenzial bestmöglich auszuschöpfen.

 

Anleitung:

Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, in welchen Bereichen Sie sich mit welchen Aktivitäten fit halten und weiterentwickeln möchten. Ihre Ziele können sich in dieser Etappe auf Beziehungen, den Körper, Geist oder Ihre Spiritualität beziehen. Denken Sie auch über das Quartal hinaus und behalten Sie nicht nur Ihre Vision, sondern auch Ihr Leitbild im Blick.

Fragen Sie sich:

  • Welche Fähigkeiten oder Fertigkeiten möchten Sie trainieren oder neu erlernen?

 

Versuchen Sie, groß zu denken! In der Monats- und Wochenübersicht haben Sie noch die Möglichkeit, die Säge mit kurzfristigen Zielen weiter zu schärfen.

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Schritt 5: Quartalübersicht - Quartalplanung

Etappenziel:

Nun gilt es, ausgehend von einer allgemeinen Orientierung zu einer Etappenplanung zu finden, die es Ihnen – wie eingangs angekündigt – ermöglicht, Ihr Projekt in Ihren Alltag so zu integrieren, dass Sie über den Quartalverlauf hinweg schrittweise und kontinuierlich ihrem Ziel näherkommen und es schließlich erfolgreich abschließen können.

 

Anleitung:

Die Planung sollte in der angegebenen Reihenfolge stattfinden, damit die langfristigen Ziele sukzessive in kurzfristige Handlungsetappen heruntergebrochen werden können.

Die Quartalübersicht soll Ihnen helfen, sich einen Überblick über die für die Projektumsetzung notwendigen Ziele und Aufgaben der nächsten drei Monate zu verschaffen. Das Journal ist so gestaltet, dass Sie durch Aufklappen der letzten Seite die Eckpunkte der Quartalübersicht auch bei der Monats- bzw. Wochenplanung zur Hand haben.

 

Drei Monatsfelder

Notieren Sie die wichtigsten Ereignisse wie Abgabetermine, Geburtstage, Anlässe, Ferien und andere Ereignisse in die Monatsfelder.

 

Prioritäten für das Quartal

Vergegenwärtigen Sie sich nun Ihre Erkenntnisse zu den Schlüsselrollen und den ihnen zugeordneten Zielen. Setzen Sie nun Prioritäten in der Umsetzung dieser Ziele. Versuchen Sie Ihre Prioritäten für das Quartal kurz und präzise zu halten. Worauf möchten Sie sich fokussieren?

Diese Seite können Sie beim Planen der einzelnen Monate oder Wochen ausklappen, damit Sie darauf achten können, Ihren Fokus auch im Detail auf die langfristigen Ziele auszurichten.

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Schritt 6: Monatsübersicht - Monatsplanung

In der Monatsübersicht verfeinern Sie die Prioritäten, die Sie für die jeweiligen Monate in der Quartalübersicht formuliert haben.

 

Prioritäten für diesen Monat

Stellen Sie sich zunächst die Frage, welche Schritte im Einzelnen erforderlich sind, um das Monatsziel zu erreichen.

 

Fokus und Ziele für diesen Monat

Ordnen Sie auch diese Aufgaben nun nach ihrer Priorität. Formulieren Sie ganz deutlich, auf welche Aspekte der Fokus Ihrer Aufmerksamkeit in diesem Monat liegen soll. Vielleicht ist es ein Ziel in der Beziehungsgestaltung, sei es privat oder beruflich? Oder Sie möchten Ihrem Körper etwas Gutes tun? Möglicherweise geht es auch darum, etwas für Ihr psychisches, geistiges oder spirituelles Wohlbefinden zu tun?

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Schritt 7: Wochenübersicht - Wochen- und Tagesplanung 

Nun geht es um die Planung der konkreten Umsetzung, die Sie immer näher an Ihr Ziel heranführen soll.

Achten Sie darauf, Ihre Wochenplanung mit Ihrem Leitbild und Ihrer Vision zu verbinden und die Prioritäten des jeweiligen Monats kleinteilig aufzusplitten. Denken Sie daran: Sie planen nicht Ihre Zeit, sondern Ihre Prioritäten. Achten Sie darauf, dass Sie zuerst das Wichtige (nicht das Dringende) in Ihre Woche einplanen.

 

Der Wochenüberblick

Der Wochenüberblick ist in vier Bereiche untergliedert. Dies erleichtert es Ihnen, verschiedene Prioritäten innerhalb der Woche in eine Abfolge zu bringen. Der Wochenüberblick befindet sich immer am Ende der Woche, so können Sie die Seite beim planen der einzelnen Tage aufklappen und haben stets den Überblick.

 

Rolle und kurzfristige Ziele

Betrachten Sie im hinteren Teil des Journals Ihre Schlüsselrollen und jeweiligen Zieldefinitionen. Fokussieren Sie sich in der kommenden Woche auf die Rollen, welche Sie haben werden und formulieren Sie konkrete Etappenziele, die Sie in diesem Zeitraum erreichen möchten. Auch hier gilt, dass die Wochenziele mit Ihrem Leitbild, Ihrer Vision und Ihren langfristigen Rollenzielen vereinbar sind.

 

Prioritäten diese Woche

Prüfen Sie auch bei der Prioritätensetzung für die kommende Woche zunächst Ihre Prioritäten des Quartals und des jeweiligen Monats. Klappen Sie hierzu die entsprechenden Seiten Ihres Journals auf, so dass Sie stets den Gesamtblick beibehalten.

 

Die Säge schärfen

Auch hier dient Ihnen die Quartal- bzw. die Monatsübersicht als Grundlage, sich zunächst nochmals Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst zu machen, die Sie in diesen drei Monaten neu erlernen, trainieren oder ausweiten möchten. Wählen Sie für die kommende Woche Bereiche aus, auf die Sie sich konzentrieren möchten und die voraussichtlich gut in Ihren Alltag integriert werden können.

 

Ausrichtung

Hier können Sie Ihre Gedanken über den voraussichtlichen Verlauf der kommenden Woche festhalten. Dies kann Sie darin unterstützen, sich mental auf Ihre Aufgaben vorzubereiten und bereits vorab Ihren Umgang mit unvorhersehbaren Ereignissen zu reflektieren.

Die Tagesansicht ist der Kern des vorliegenden Journals. Auf sieben Seiten können Sie nun Ihre Planungsergebnisse aus dem vorherigen Schritt konkret in den einzelnen Tagen organisieren. Machen Sie sich bewusst, dass Sie eventuell auch auf Unvorhergesehenes reagieren müssen und Sie die Tagesplanung stets an neue Anforderungen anpassen können. Es sind vier Bereiche vorgesehen:

 

Tagesvorbereitung

Das Feld „Morgen“ kann zur besseren Übersicht für die Ereignisse am Morgen dienen. In den Feldern „Freud“, „Fokus“ und Einstellung können Sie sich mental auf den Tag vorbereiten.

 

Aufgaben

Notieren Sie hier die Aufgaben oder Prioritäten aus dem Wochenüberblick, welche Sie an diesem Tag erledigen möchten.

 

Tageszeiten

Dieser Bereich ist Ihr Terminkalender. Er ist in Stunden eingeteilt.

 

Tagesabschluss

Da der Abend häufig dem Privatleben vorbehalten ist, können Sie diesen Bereich für eine bessere Abgrenzung zu Ihren Projektaufgaben nutzen. Die Felder „Erkenntnis“, „Freude“ und „Dankbarkeit“ helfen, das Erlebte zu festigen.

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Schritt 8: Wochenrückblick

Etappenziel:

Es ist wichtig, Ihre Erfahrungen während der Projektdurchführung festzuhalten und zu reflektieren. Auf diese Weise fällt es Ihnen leichter, sowohl Erfolge als auch Probleme und Unstimmigkeiten zu erkennen und in Ihrer weiteren Planung zu berücksichtigen. So sind Sie in der Lage, Ihre Gewohnheiten und Vorgehensweisen stetig zu optimieren und Ihre Motivation durch die Erfahrung kontinuierlicher Fortschritte und Verbesserungen zu befeuern.

Der Wochenrückblick soll Ihnen helfen, sich an das Gute zu erinnern. Fortschritte und Erkenntnisse zu notieren. Sich Gedanken über die Dinge zu machen, welche nicht nach Plan verliefen. Der Rückblick soll Ihnen Mut machen, sich an die nächste Woche heranzuwagen. Schauen Sie sich das Resümee mit den sechs Feldern zum Reflektieren an.

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Schritt 9: Monatsrückblick

Im Monatsrückblick können Sie ein Resümee ziehen und Ihre Ziele und die Zielerreichung genauer unter die Lupe nehmen. Dafür stehen Ihnen verschiedene Felder zur Verfügung. Überlegen Sie: Haben Sie sich realistische und gleichzeitig herausfordernde Ziele gesetzt? Welche Schwierigkeiten haben sich bei der Umsetzung ergeben? Welche Muster oder Prozesse wollen Sie verbessern: mentale, physische, soziale? Oder wollen Sie an Ihrer inneren Einstellung arbeiten? Denken Sie bitte daran: Fehler zu machen oder Ziele nicht zu erreichen bedeutet keinesfalls, dass Sie «gescheitert» sind. Im Gegenteil: Die Arbeit mit dem Journal ermöglicht es Ihnen, zum Beispiel unrealistische Erwartungen zu erkennen und aus Fehlern zu lernen.

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Schritt 10: Quartalrückblick

Bevor Sie sich Ihrem Quartalrückblick widmen, studieren Sie nochmals die Quartalübersicht und auch Ihre Erkenntnisse aus den jeweiligen Wochen- und Monatsrückblicken. Hat sich Ihr Leitbild im Verlauf des Quartals geändert? Welche Ziele hatten Sie sich ursprünglich gesteckt und welche haben Sie nun erreicht? Welche Fähigkeiten konnten Sie weiterentwickeln, welche gar neu erlernen? Können Sie Veränderungen in Ihren Beziehungen wahrnehmen? Vielleicht haben Sich sogar einige Schlüsselrollen und Rollenziele verändert? Der Quartalrückblick wird Ihnen eine Basis für die nächste Quartalplanung bieten.

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